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  • Tradition als Erbe

    Nur wenige Namen der Schweizer Haute Horlogerie verkörpern eine so reichhaltige Geschichte wie Girard Perregaux. Der Beginn der Aktivitäten des Hauses lässt sich bis 1791 zurückverfolgen - ein stolzes Fundament von über zwei Jahrhunderten für die Identität der Marke.

    Jean-Francois Bautte

    Die Wurzeln von Girard Perregaux gehen auf zwei Berühmtheiten aus der Schweizer Uhrmacherei zurück. Jean-François Bautte wurde 1772 als Sohn einer bescheidenen Arbeiterfamilie in Genf geboren. Er verwaiste früh und erlernte bereits mit zwölf Jahren nacheinander die Berufe des Gehäusemonteurs, Guillochierers, Uhrmachers, Juweliers und Goldschmieds.

    Ab 1791 kreierte er seine ersten Uhren. Zu seinem Handwerkstalent kam ein guter Geschäftssinn hinzu und so gründete er bald darauf eine eigene Manufaktur, in der er unter einem Dach alle Berufe der Uhrmacherei der damaligen Zeit vereinte.

  • Constant Girard

    Die zweite historisch wichtige Persönlichkeit von Girard Perregaux stammte aus Chaux-de-Fonds. Constant Girard wurden 1825 in der Stadt in den Neuenburger Bergen geboren und gründete 1852 das Unternehmen Girard & Cie. Zwei Jahre später heiratete er die aus einer bedeutenden Uhrenhändlerfamilie aus Le Locle abstammenden Marie Perregaux (1831-1912).

    Die Manufaktur Girard Perregaux entstand 1856 in La Chaux-de-Fonds aus dem Zusammenschluss der beiden Namen. Der Verdienst von Constant Girard Perregaux geht vor allem auf seine Arbeit im Bereich der Hemmungssysteme und insbesondere des Tourbillons zurück. Die Qualität und Schönheit seiner Kreationen erzielten zahlreiche Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben sowie Weltausstellungen.

    1867 präsentierte er ein Tourbillion, dass an der Weltausstellung in Paris einen Preis erhielt. Die Krönung folgte 1889, als sein berühmtes Tourbillion mit drei Goldbrücken - heute ein unverkennbares Markensymbol von Girard Perregaux - an der Weltausstellung in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde.

  • Fusion & Forschung

    Nach dem Tod von Constant Girard Perregaux im Jahre 1903 gelang dessen Sohn Constant Girard-Gallet (1856-1945) an die Spitze der Manufaktur. 1906 übernahm er das renommierte Unternehmen Bautte und fusionierte es mit Girard Perregaux & Cie. Mit diesem Schritt kamen zwei berühmte Namen aus der Schweizer Uhrmacher bei für immer zusammen.

    Ende der 1960er Jahre war Girard Perregaux eines der wenigsten Uhrenunternehmen, die über ein internes Team für F&E verfügten. Die Forschungsabteilung entwickelte mehrere revolutionäre Uhrwerke für die Marke. 1966 präsentierte Girard Perregaux das erste Hochfrequenzwert, dessen Unruh mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde schwang: diese Erfindung der Manufaktur veränderte die Welt der Chronometrie grundlegend, denn mit diesen Uhrwerk ausgestattete Uhren weisen eine enorme Genauigkeit auf.

    Zu einer Zeit, als viele Schweizer Uhrenherstellers sich Uhr- oder Rohwerke von externen Lieferanten beschafften, unternahm Girard Perregaux große Anstrengungen, um seine eigene Manufaktur auszubauen. In diesem Rahmen wurde Investitionen getätigt, insbesondere im Forschung-und Entwicklungsbereich.